Ich bin Ute Leyh und lade Euch ein, unsere Familie und den Betrieb etwas besser kennen zu lernen!
Der Leyh-Hof befindet sich seit über 300 Jahren im Familienbesitz. Er ist in dieser langen Zeit stetig
gewachsen. Aktuell leben auf unserem Hof drei Generationen gemeinsam: Meine Schwiegereltern Gertrud und
Günther Leyh, mein Mann Markus und ich und unsere Kinder.
Früher hatte eine Landwirtschaft zur Selbstversorgung „von allem etwas“, also einige Tiere, Ackerbau und
einen Gemüsegarten für den Eigenbedarf. Den traditionellen "Bauerngarten" mit dem Gemüse für den eigenen
Bedarf gibt es noch immer. Ansonsten haben wir unseren innovativen Hof auf Milchwirtschaft und Stromerzeugung
ausgerichtet.
Unsere 140 Milchkühe stehen in einem hochmodernen Stall, der im Sommer nach vier Seiten geöffnet wird. Die
Kühe können sich bewegen, wohin sie möchten, oder auf dem Strohbett liegen. Der Stall reinigt sich
kontinuierlich selbst. Das Futter liegt ganztägig bereit, so dass die Kühe in ihrem eigenen Rhythmus
fressen und wiederkäuen können. Zudem haben unsere Kühe 24 Stunden am Tag die Möglichkeit, zum Melken zu
gehen: Am Melkroboter werden sie vollautomatisch gemolken. Kühe, die nicht alleine zum Melkroboter gehen,
führen wir täglich zum Melken.
Wir bewirtschaften ca. 200 ha Ackerflächen. Ungefähr die Hälfte dieser Fläche sind Wiesen, die drei Mal im
Jahr gemäht, zu Grassilage verarbeitet und in den Fahrsilos eingelagert werden. Die Silage dient als Futter
für die Kühe! Auf der anderen Hälfte wird Getreide und Mais angebaut, das auch für die Kühe als Futter dient
und für die Stromerzeugung in der Biogasanlage verwendet wird.
In unserer Biogasanlage erzeugen wir Energie in Form von Strom und Wärme. Der Strom wird ins öffentliche
Netz eingespeist und die Abwärme reicht aus, um das halbe Dorf zu versorgen.
Weil mir die Arbeit mit Menschen generell und insbesondere mit Kindern große Freude bereitet, entschied
ich mich, die Ausbildung zur Erlebnisbäuerin zu absolvieren. In der 15-tägigen Fortbildung, die in Module
über ein ganzes Jahr verteilt ist, geht es darum, alle Aspekte der Erlebnispädagogik zu erlernen, aber auch
Rechtliches, betriebswirtschaftliche Aspekte, Marketing und eine Lehrfahrt standen auf dem Lehrplan.
Grundsätzlich vermittelt diese Ausbildung, wie man den Tages- und Jahresablauf des eigenen Hofs fremden
Menschen nahebringen kann, und genau dies tue ich nun mit meinen verschiedenen Angeboten auf unserem
Erlebnisbauernhof.
Ich freue mich auf euch!
Ute Leyh